Vorgeschichte

Mitte März begannen wir (Felix, Oli und Aimé) gemeinsam mit Vital und Felix Andres das Training draussen. Zum ersten Mal wollten Felix und ich das Programm «upper» fliegen und gemeinsam mit Aimé an allen drei diesjährigen Sportflyer-Wettbewerben mitmachen. Über den Winter hatten wir die Figurenabfolge mittels Stickplane, den uns Ron freundlicherweise gedruckt, hat auswendig gelernt. Nun ging es an die Praxis. Durch die professionelle Hilfe von Felix A und den wertvollen Tipps Vitals machten wir schnell Fortschritte. Das war in meinem Fall auch dringend notwendig, da wir uns ein sehr ambitioniertes Ziel setzten. Der Ehrgeiz packte uns! 

Im April besuchte Aimé den Kunstflug-Workshop der Region NOS im Technorama Winterthur und schon bald stand auch er mit einer hochwertigen F3A Maschine auf dem Platz. In den anschliessenden Junioren-Trainings auf diversen Plätzen im Kanton Zürich konnte Aimé üben und bekam wertvolle Tipps von den erfahrenen Coaches. Als Vater genoss ich diese kleine Auszeit und bewunderte das pädagogische Konzept «Junioren zeigen Junioren; erfahrene Profis greifen ein wo notwendig». Dafür wird in der Region NOS auch ein bisschen Geld in die Hand genommen was sehr lobenswert ist.

Zwingen MG Breitenbach 7.9

Nach den Sommerferien stand bald der erste Wettbewerb vor der Tür: 7.Sept Zwingen BL! Obwohl ich viel trainierte, lief es leider nicht wie erwartet. Ich machte Flüchtigkeitsfehler im Aufbau und Vorlauf. Das erwies sich als fatal während dem Wettbewerb. Als Beispiel soll eine lose Madenschraube am Spornrad dienen, welche mir den Spass beim Starten und Landen ziemlich vermieste und schlussendlich sogar zu einer Bruchlandung führte. Wenn der Wurm drin ist, ist er drin! Auch bei Felix lief nicht alles rund. Die Flugsituation war mit der aufsteigenden Sonne inmitten des Flugfensters etwas gewohnheitsbedürftig. Und obwohl wir das auch in Leymen bewusst trainierten ein kleiner Schock. Nur Aimé war eigentlich mit seinem 3.Rang Kategorie Basic zufrieden.

Nun galt es dieses «Down» schnell abzuhaken. Der nächste Wettbewerb stand vor der Tür:

Riggisberg 14.9.

Meine Maschine wurde übers Wochenende repariert (Eine Meisterleistung) und pünktlich um 9h stand ich dienstags wieder auf der Matte für das nun täglich stattfindende Training. Am Tag X wurde dann der Wettbewerb zu einem einzigartigen Erlebnis! Es gelang mir einen optimalen meinem Können entsprechenden Flug. Nun konnte ich es einfach geniessen und war überglücklich mit meinem 5.Platz! Auch Felix hatte ein sehr ordentliches Resultat eingefahren. Vital wurde 3. Das musste gefeiert werden! Sehr beeindruckend war, wie sich die Jugendlichen untereinander aushelfen und auch sonst prima miteinander verstehen. Da wächst ein beeindruckender Nachwuchs heran. Bravo, weiter so! Schlussendlich wurden sie noch vom Gabentisch mit einem grossen Geschenk überrascht.

Nun morgen 21.9 steht der letzte F3A Sportflyer-Wettbewerb in Nänikon auf dem Programm. Felix ist in Topform und auch Aimé gut vorbereitet. Wir lassen uns überraschen und geniessen das wunderbare Wetter, die tollen Gespräche und freuen uns ab den gemachten Fortschritten!

Nachtrag Aimé 1.Platz Kategorie Basic